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Rolf Mützenich: "Die Grünen handeln neoliberal"

Archivmeldung vom 06.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Kapitalismus-Pyramide oder auch Herrschaftspyramide die typischerweise verwendet wird.
Die Kapitalismus-Pyramide oder auch Herrschaftspyramide die typischerweise verwendet wird.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

In der Klimadebatte wirft SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich den Grünen eine neoliberale Politik vor. "Die Grünen handeln neoliberal", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel".

Er kritisierte, dass die Grünen für den Klimaschutz die CO2-Preise stark erhöhen wollten. Statt des von der Bundesregierung angestrebten CO2-Einstiegspreises von zehn Euro pro Tonne fordert die Öko-Partei eine Abgabe von 40 Euro für jede Tonne ausgestoßenem Kohlendioxid. Die Grünen-Forderung habe damit zu tun, dass deren Wähler "im Durchschnitt über ein hohes Einkommen verfügen", sagte Mützenich. "Auch in meiner Heimatstadt Köln beobachte ich, dass die Grünen eine Politik machen, die sehr auf die eigene Klientel zugeschnitten ist." Die Sozialdemokraten hätten dagegen "auch diejenigen im Blick, die nicht über genügend Geld verfügen, um ohne große Einbußen klimagerecht zu leben und zu konsumieren".

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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