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Gesellschaftliches Bündnis will mehr Hilfen für Alleinerziehende

Archivmeldung vom 23.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd AltmannAllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd AltmannAllSilhouettes.com / pixelio.de

Im Streit um den Ausbau der Familienleistungen erhält Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) nun Unterstützung durch ein breites gesellschaftliches Bündnis: Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Katholischen Bischofskonferenz und des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) forderten im "Tagesspiegel", Alleinerziehende besser zu unterstützen.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat in seinen Haushalts-Eckwerten zwar eine Erhöhung des Kindergeldes geplant, lehnt aber Schwesigs Forderung ab, den Entlastungsbeitrag für Alleinerziehende anzuheben. Das Gesetzgebungsverfahren solle "dafür genutzt werden, den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende anzuheben", sagte der Bevollmächtigte des Rats der EKD, Martin Dutzmann, der Zeitung.

Die gleiche Forderung erhob der Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Prälat Karl Jüsten. Der Freibetrag sei "trotz gestiegener Lebenshaltungskosten seit seiner Einführung im Jahr 2014 nicht angehoben worden", sagte Jüsten. Daher sei eine Anhebung "geboten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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