Petry: Bedarfsgerecht fördern - Menschen mit Behinderungen effektiver einbinden
Archivmeldung vom 23.06.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Das deutsche Bildungssystem leidet unter sinkenden Standards als Folge von falschen Prioritäten in der derzeitigen Bildungspolitik. In Sachsen wird dies insbesondere durch den seit Jahren herrschenden Lehrermangel an allen Schulformen deutlich. Hier umzudenken, ist die Voraussetzung für den Erhalt unserer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Daher brauchen wir gerade bei sinkenden Kinderzahlen den Wandel hin zu einem bedarfsgerechten und stärker individualisierten Bildungssystem", so Frauke Petry, Sprecherin der Alternative für Deutschland.
"Die bedarfsgerechte schulische und berufliche Förderung schließt selbstverständlich auch Menschen mit Behinderung ein", so Petry weiter. "Um dies zu erreichen, muss vor allem dem gravierenden Personalmangel entgegengewirkt werden. Außerdem müssen die verschiedenen Schulformen und Bildungsansätze untereinander durchlässiger werden, um das Potential eines jeden Schülers optimal fördern zu können. Förderung ist dabei weit mehr als die bloße Wissensvermittlung: Meine persönlichen Erfahrungen aus der Arbeit mit behinderten Menschen haben mir gezeigt, dass ihre empathischen Fähigkeiten in unserer Gesellschaft dringend nötig sind", stellt Petry fest.
"Vor diesem Hintergrund zolle ich der Leistung des spanischen Lehrers Pablo Pineda großen Respekt und betrachte seinen persönlichen Bildungserfolg als Beweis dafür, dass eine hohe persönliche Motivation auch die standardisierten Schranken des Bildungssystems durchbrechen kann."
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)