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Bundesrat beschließt BAföG-Erhöhung

Archivmeldung vom 15.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
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Der Bundesrat hat am Freitag einer Erhöhung des Bafögs zugestimmt. Am Donnerstagabend hatte bereits der Vermittlungsausschuss den Weg für eine Anhebung der Ausbildungsbeihilfe frei gemacht.

Mit der Erhöhung erhalten hunderttausende Schüler und Studenten rückwirkend zum 1. Oktober mehr Geld. Das Bafög steigt durchschnittlich um zwei Prozent oder 13 Euro pro Monat, der Höchstsatz wird von 648 auf 670 Euro heraufgesetzt. Zudem steigen die Elternfreibeträge um drei Prozent auf 1.605 Euro. Im Masterstudium gilt nun eine Altershöchstgrenze von 35 Jahren für Bafög-Empfänger. Die Anhebung kostet rund 500 Millionen Euro.

Bund und Länder hatten sich aufgrund der Mehrkosten monatelang über die geplante Erhöhung gestritten. Das Bafög wird zu 35 Prozent von den Ländern getragen, der Rest wird vom Bund finanziert. Die Erhöhung kostet die Länder demzufolge etwa 160 bis 170 Millionen Euro. Als Gegenleistung erhalten die Länder vom Bund zusätzliche Gelder für Forschungsprojekte in Höhe von 130 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland rund 873.000 Bafög-Empfänger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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