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Dr. Bollinger: Unimedizin Mainz droht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken

Archivmeldung vom 15.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dr. Jan Bollinger (2023) Bild: AfD Deutschland
Dr. Jan Bollinger (2023) Bild: AfD Deutschland

Zur Situation der Unimedizin Mainz äußert sich Dr. Jan Bollinger, erster stellvertretender Vorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Jahrelang hat die Landesregierung die Mainzer Unimedizin finanziell unterversorgt. Inzwischen sind die Gebäude so marode, dass die Unimedizin ihr eigener Geriatrie-Patient ist."

Bollinger weiter: "Bisher agierten Landesregierung und Klinikleitung offenbar nach dem fatalen Motto „Verschleiß vor Investition“. Es bedarf mehr Investitionsmittel des Landes, um Räume und Ausstattung auf dem neuesten Stand zu erhalten. Das ist der Anspruch, den die AfD-Fraktion an die Unimedizin hat. Mit weniger dürfen wir uns nicht zufriedengeben, denn für Rheinland-Pfalz ist diese Klinik einzigartig. Verlieren wir die Uniklinik, verlieren wir unseren Ärztenachwuchs.

In einem Brandbrief befürchten die Chefärzte der Unimedizin, ihrem Klinikum drohe die Bedeutungslosigkeit. Da schrillen bei mir alle Alarmglocken! Wenn Spitzenmediziner und Spitzenforscher die Unimedizin Mainz als abgehängten Forschungsstandort wahrnehmen, dann bleiben sie fern. Es droht eine sich selbst erfüllende Prognose. Es droht ein Teufelskreislauf. Daher fordere ich die Landesregierung auf, unverzüglich mehr Geld sowohl für die Krankenversorgung als auch für Forschung und Lehre bereitzustellen.“

Quelle: AfD Deutschland

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