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In Düsseldorf sind 5021 Flüchtlinge untergebracht, in Köln 4422

Archivmeldung vom 09.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Franz Ferdinand Photography, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Franz Ferdinand Photography, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Zahl der Flüchtlinge in den nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden ist im vergangenen Monat drastisch gestiegen. Dies geht aus den neuesten Zahlen der für die Verteilung der Flüchtlinge zuständigen Bezirksregierung Arnsberg hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post vorliegen.

Demnach sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt 5021 Flüchtlinge nach Düsseldorf gekommen. Von ihnen sind über 2000 Menschen in Notunterkünften des Landes untergebracht. Dazu zählt auch die Messehalle mit knapp 1000 Asylbewerbern. In Köln sind nach Angaben der Bezirksregierung insgesamt 4422 Menschen untergebracht, in Solingen sind es 1511 und in Wuppertal 2603 Flüchtlinge.

Fahimi will keinen wachsenden Fremdenhass erkennen

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi zeigt sich optimistisch, dass es trotz der angespannten Flüchtlingslage in Deutschland nicht zu einem Rechtsruck kommen wird. "Wachsenden Fremdenhass kann ich nicht erkennen", sagte Fahimi der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Das bleibe glücklicherweise ein Randthema unserer Gesellschaft, so die Sozialdemokratin. Zur Begründung verwies Fahimi auf das kürzlich beschlossene Flüchtlingsprogramm der Bundesregierung. "Erstens bin ich sehr zuversichtlich, dass die Maßnahmen greifen werden", sagte sie. Zweitens sei die Bereitschaft in der Bevölkerung trotz der angespannten Lage weiter enorm groß, schutzbedürftigen Menschen zu helfen. "Und drittens muss klar sein, dass es keinen Königsweg gibt. Ein Rechtsruck entsteht dann, wenn Populisten den Menschen vorgaukeln, es gäbe die eine einfache Lösung für alles", sagte Fahimi.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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