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Heil: Union soll Widerstand gegen Lieferkettengesetz aufgeben

Archivmeldung vom 13.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hubertus Heil (2017)
Hubertus Heil (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Union aufgefordert, ihren Widerstand gegen das Lieferkettengesetz aufzugeben und will dabei auch an Haftungsregeln für die Unternehmen festhalten. "Produkte dürfen nicht durch Kinder- oder Sklavenarbeit hergestellt werden", sagte Heil dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Ohne klare Rechtsfolgen könne das Gesetz nicht wirken. "Ausbeutung darf in einer sozialen Marktwirtschaft kein Geschäftsmodell sein", sagte der Bundesarbeitsminister. "Der Koalitionspartner sollte sich endlich einen Ruck geben." Das Thema sei zu wichtig, um unerledigt zu bleiben. Viele Unternehmen forderten ein Lieferkettengesetz, weil sie bereits heute auf Menschenrechte achteten und dadurch keinen Wettbewerbsnachteil wollten. Er versprach, es werde kein Unternehmen überfordert, sondern es würden je nach Größe unterschiedliche Anforderungen gestellt. Klar bleibe: "Wir brauchen ein Lieferkettengesetz, das wirkt", so der SPD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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