Rentenversicherung: Wachsende Nachfragen nach Post-Covid-Rehas
Archivmeldung vom 17.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Deutsche Rentenversicherung wendet sich mit gezielten Hifsangeboen an Menschen, die unter den Folgen von Covid-19-Erkrankungen leiden. Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Roßbach weiter: "Immer mehr Menschen fragen bei uns nach, welche Möglichkeiten es für eine Post-Covid-Reha gibt." Die Reha-Kliniken greifen nach den Worten von Roßbach auf bewährte Angebote zurück, entwickeln ihre Konzepte aber auch gezielt weiter. "In jedem Fall sollten die Menschen wissen: Bei uns wird ihnen auch nach einer Corona-Erkrankung geholfen."
Laut Roßbach geht es etwa um Menschen mit Atemwegserkrankungen, aber auch um kardiologische und neurologische Spätfolgen, "etwa wenn Menschen Koordinierungs- oder Gedächtnisprobleme haben oder sie unter dem Fatigue-Syndrom leiden, also dauerhaft müde und abgeschlagen sind". Da brauche es spezielle Angebote, um den Menschen zu helfen und sie auch wieder fit zu machen für das Berufsleben, sagte die Präsidentin der Rentenversicherung.
Die Zahl der von der Deutschen Rentenversicherung erbrachten Leistungen zur medizinischen Rehabilitation ist in den letzten zehn Jahren um rund 7,7 Prozent gestiegen. Wurden 2009 noch knapp 980.000 solcher Reha-Leistungen erbracht, waren es 2019 bereits etwa 1.054.000.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)