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Ernährungsminister gegen Werbeverbote für ungesunde Lebensmittel

Archivmeldung vom 12.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Christian Schmidt (2014)
Christian Schmidt (2014)

Foto: StagiaireMGIMO
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) ist gegen Werbeverbote, um Kinder vor ungesunden Lebensmitteln zu schützen. "Ich lehne eine politische Steuerung des Konsums durch Werbeverbote und Strafsteuern für vermeintlich ungesunde Lebensmittel ab", sagte Schmidt dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Probleme wie Übergewicht und Adipositas ließen sich nicht mit Gesetzen und Verboten lösen, so Schmidt. Damit widerspricht der Minister der grünen Verbraucherausschuss-Vorsitzenden Renate Künast, Foodwatch und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, die ein Werbeverbot für ungesunde Kinderlebensmittel fordern. Nach Meinung Schmidts seien vor allem die Eltern in der Pflicht. "Sie kennen ihr Kind und können am besten entscheiden, welche Produkte sie kaufen und welche sie besser liegen lassen", sagte Schmidt der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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