Söder in Kanzlerfrage deutlich vorn
Archivmeldung vom 01.08.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtBayern Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder liegt in der Kanzlerfrage bei den Deutschen derzeit deutlich vorn. Wenn die Wahlberechtigten ihren Kanzler direkt wählen könnten, würde Söder 41 Prozent der Stimmen erhalten, so eine Forsa-Umfrage für das "Trendbarometer" von RTL und n-tv.
Gegen Söder käme Olaf Scholz als Kandidat der SPD auf 14, Robert Habeck als Kandidat der Grünen auf 20 Prozent. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) käme in einem Dreikampf um das Kanzleramt auf 16 Prozent, 25 Prozentpunkte weniger als Söder. Habeck würde unverändert von 20 Prozent gewählt, Scholz würde bei einem Konkurrenten Laschet mit 19 Prozent fünf Prozentpunkte besser abschneiden als gegen Söder. Wenn CDU/CSU Laschet als Kanzlerkandidaten gegen Habeck und Scholz aufstellen würden, würden sich laut RTL/ntv-Trendbarometer 45 Prozent der Wahlberechtigten für gar keinen der drei entscheiden können.
Bei der Alternative Söder-Habeck-Scholz würden nur 25 Prozent keinem der Kandidaten ihre Stimme geben. Auch bei den Anhängern der Union würde Söder deutlich besser abschneiden als Laschet. Von den CDU-Anhängern würden 72 Prozent Söder, aber nur 30 Prozent Laschet wählen. Von den CSU-Anhängern würden 87 Prozent Söder und 29 Prozent Laschet wählen. Die Daten zu den Alternativen Laschet-Scholz-Habeck wurden von Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 27. bis 31. Juli 2020 erhoben. Datenbasis: 2.504 Befragte. Die Daten zu den Kanzlerpräferenzen bei der Alternative Söder-Scholz-Habeck wurden vom 20. bis 24. Juli 2020 erhoben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur