Auswärtiges Amt will Ukraine-Einreiseverbot für Pellmann aufklären
Archivmeldung vom 10.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNachdem dem Linken-Abgeordneten Sören Pellmann von der Ukraine die Einreise verweigert wurde, will sich die Bundesregierung den Sachverhalt klären. "Wir nehmen den Vorgang, wo einem Mitglied des Deutschen Bundestages die Einreise verweigert wurde, natürlich sehr ernst und bemühen uns darum um Aufklärung", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin.
"In der Tat war so, dass unsere Botschaft in Kiew gestern, unmittelbar
nachdem uns der Abgeordnete kontaktiert hatte, Kontakt mit den
ukrainischen Behörden aufgenommen hat", fügte er hinzu. Man nehme den
Fall jetzt noch mal gegenüber den ukrainischen Behörden auf, um die
rechtlichen Gründe für die Einreiseverweigerung herauszufinden. Im
Moment seien diese dem Auswärtigen Amt noch nicht bekannt.
Pellmann
war am Dienstag mit dem Zug in Richtung Kiew unterwegs, um dort an
einer Reise der parteinahen Rosa-Luxemburg-Stiftung teilzunehmen. Kurz
vor der ukrainischen Stadt Lemberg sei er von ukrainischen Grenzbeamten
zum Ausstieg aufgefordert und nach mehreren Stunden nach Polen
zurückgefahren worden, wie der Abgeordnete der "Welt" sagte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur