Sonntagsfrage: SPD und Union verlieren weiter, AfD gewinnt
Archivmeldung vom 06.05.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn der Sonntagsfrage kommt die Union auf 33 Prozent (-1 Punkt im Vergleich zum Vormonat). Das ist der tiefste Wert, der für die Union in der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends seit Oktober 2011 gemessen wurde. Die SPD verliert einen Punkt und erreicht mit 20 Prozent den tiefsten Wert, der im ARD-DeutschlandTrend jemals für sie gemessen wurde. Die Linke erreicht 8 Prozent (+1), die Grünen 13 Prozent (+/-0). Die FDP kommt auf 6 Prozent (-1) und die AfD auf 15 Prozent (+1). Das ist der höchste Wert, der für die AfD im DeutschlandTrend bisher gemessen wurde. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Dienstag dieser Woche 1503 Wahlberechtigte bundesweit befragt.
Mit der Arbeit der Bundesregierung sind 46 Prozent der Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden (-2). 52 Prozent sind weniger bzw. gar nicht zufrieden (+1).
Auf Platz eins der Liste der beliebtesten Politiker liegt Außenminister Frank-Walter Steinmeier mit 70 Prozent Zustimmung (-4 im Vergleich zum Vormonat). Ihm folgt Finanzminister Wolfgang Schäuble mit 60 Prozent Zustimmung (-6). Es folgt Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 55 Prozent Zustimmung (-1). Ihr folgt der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir mit 47 Prozent Zustimmung (+9 als einziger in der Liste im Vergleich zu Dezember 2015). Mit der Politik von Innenminister Thomas de Maizière sind 43 Prozent der Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden (+/-0), Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kommt ebenfalls auf 43 Prozent Zustimmung (-2) und Arbeitsministerin Andrea Nahles auf 40 Prozent (+/-0). Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel erreicht mit 38 Prozent Zustimmung (-1) seinen schlechtesten Wert in dieser Legislaturperiode.
Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1503 Befragte - Erhebungszeitraum: 2.5.2016 bis 3.5.2016 - Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Quelle: ARD Das Erste (ots)