Linnemann (CDU-Mittelstandsvereinigung) fordert Reform des Asylrechts
Archivmeldung vom 04.09.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer der Paderborner Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann (CDU) hält eine Reform des Asylrechts für dringend geboten. Es gebe in Deutschland 70 Berufe, für die Mitarbeiterbedarf besteht. "Da könnten ohne Wenn und Aber auch Einwanderer aus dem Kosovo oder anderen Balkanstaaten arbeiten", so der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen.
Statt nach sieben Monaten müssten die Asylverfahren nach sieben Wochen abgeschlossen sein. Dann könne sich die Mittelstandsvereinigung auch für Ad-hoc-Praktika einsetzen. Darunter versteht der Unions-Politiker, dass jeder dann anerkannte Asylbewerber von der Wirtschaft ein mindestens vierwöchiges Praktikum angeboten bekomme. Bleibe diese Reform aus, die sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge von politisch Verfolgten und Kriegsflüchtlingen trenne, fürchtet Linnemann, dass "die bisher positive Stimmung in der Bevölkerung den Zuwanderern gegenüber kippt."
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)