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Wüst fordert friedlichen Rückzug der Klima-Aktivisten aus Lützerath

Archivmeldung vom 23.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Demonstration im April 2022
Demonstration im April 2022

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat einen friedlichen Rückzug der Klima-Aktivisten aus dem Braunkohledorf Lützerath gefordert. "In Lützerath wohnt keiner der ursprünglichen Bewohner mehr. Die Menschen, die sich jetzt dort aufhalten, protestieren gegen die Nutzung der Kohle. Ich appelliere, den Protest an einem anderen Ort stattfinden zu lassen und das Dorf friedlich zu räumen", sagte der CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe).

"Eine konfliktfreie Lösung wäre der beste Umgang mit der Situation für alle Beteiligten. Im Idealfall müsste es überhaupt keinen Polizeieinsatz geben", ergänzte Wüst. In der aktuellen Situation "sei jedem klar", dass die Kohle unter Lützerath gebraucht werde, um die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sagte Wüst. Und fügte hinzu: "Niemand hat die Entscheidung leichten Herzens getroffen, diese Kohle in Anspruch zu nehmen. Ich werbe sehr dafür, dass der Protest, der in der Demokratie immer möglich sein muss, sich friedlich vollzieht."

Das gesamte Interview unter: https://www.ksta.de/382007

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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