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Brandenburgs Bildungsministerin Ernst: Sicherheitslücke bei Schulcloud wird geschlossen

Archivmeldung vom 12.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Britta Ernst (2019)
Britta Ernst (2019)

Foto: Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Hackerangriff auf die Brandenburger Plattform für digitale Lernangebote wird an einer Lösung des Problems gearbeitet. Das erklärte Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) am Dienstag im Inforadio vom rbb.

"Vor Hackerangriffen aus dem Ausland ist niemand geschützt. Das kann passieren, da wird mit Hochdruck dran gearbeitet, das zu beseitigen. Das ist eine kriminelle Handlung gegen unsere Schulcloud, die dort gerade stattfindet", sagte sie.

Gleichzeitig würden auch die Probleme mit zu vielen Zugriffen auf die Cloud behoben, so Ernst. Es seien 100 zusätzliche Server angeschafft worden. Das habe die Kapazitäten deutlich ausgeweitet.

Zugleich wehrte sich die Bildungsministerin gegen Kritik wegen technischer Schwierigkeiten beim Distanzunterricht. Es gebe große Fortschritte. Das zeigten die aktuellen Zahlen, betonte die SPD-Politikerin: "Was man fünf oder acht Jahre im Bereich Digitalisierung an Schulen nicht gemacht hat, holt man nicht in neun Monaten auf. [...] wir sind in einer Aufholjagd. Die Zahlen für Brandenburg sind ja sehr eindrucksvoll. Wir hatten im März 50 Schulen, die die Lernplattform genutzt haben, wir sind jetzt bei 570. Das spricht ja nicht für mangelndes Engagement, das zeigt, dass in einem großen Sprung, wie wir ihn gar nicht vorhatten, die Lernplattform genutzt werden kann."

Problematisch sei allerdings, dass nach wie vor nicht alle Schülerinnen und Schüler zu Hause eine leistungsfähige Internetverbindung hätten. Dann müssten die Schulen auf andere analoge Mittel zurückgreifen.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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