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Bundestagsvize-Wahl: AfD-Kandidat in drei Wahlgängen durchgefallen

Archivmeldung vom 24.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: M.E. / pixelio.de
Bild: M.E. / pixelio.de

Der AfD-Kandidat Albrecht Glaser ist bei der Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten auch im dritten Wahlgang durchgefallen. Er erhielt bei der Abstimmung am Dienstag 114 Ja-Stimmen, 545 Abgeordnete stimmten gegen ihn, 26 enthielten sich. Zur Wahl nötig war eine einfache Mehrheit. Nun muss der Ältestenrat entscheiden, wie es weiter geht.

In der konstituierenden Sitzung des 19. Deutschen Bundestages sind am Dienstag die Bundestagsvizepräsidenten gewählt worden.

Die notwendige Mehrheit lag bei 355 Stimmen. SPD-Kandidat Thomas Oppermann kam von den gewählten Kandidaten auf das schlechteste Ergebnis: Er erhielt 396 Stimmen. Die höchste Zustimmung erzielte mit 507 Stimmen Hans-Peter Friedrich (CSU). Wolfgang Kubicki (FDP) und Claudia Roth (Grüne) kamen auf jeweils 489 Ja-Stimmen, Petra Pau (Linke) erhielt 456 Stimmen.

Neuer Bundestagspräsident ist Wolfgang Schäuble (CDU).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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