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Wirtschaftswissenschaftler Burda kritisiert Konjunkturpaket der Bundesregierung

Archivmeldung vom 06.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das vom Bundeskabinett beschlossene Konjunkturpaket reicht nach Ansicht des Berliner Wirtschaftswissenschaftlers Michael Burda nicht aus, um einen Wirtschaftseinbruch zu vermeiden.

"Wir steuern in eine schwere Rezession", sagte der Ökonom der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Burda fordert ein Konjunkturprogramm in Höhe von 25 Milliarden Euro in einem Jahr. Das Paket der Bundesregierung hat ein Volumen von zwölf Milliarden Euro, die auf zwei Jahre verteilt sind. Auch innerhalb der Regierung werden nach Informationen der Zeitung Zweifel am Programm laut. So soll Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba in einer hochrangigen Runde eingeräumt haben, die Wirkungen könnten "schnell verpuffen". Umweltminister Sigmar Gabriel schlägt ein ökologisches Programm vor, das ein Volumen von einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts, und damit ebenfalls 25 Milliarden Euro pro Jahr, aufweist.

Quelle: Rhenische Post

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