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Laschet offen für Gespräche mit Grünen

Archivmeldung vom 23.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Armin Laschet Bild: armin-laschet.de
Armin Laschet Bild: armin-laschet.de

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Armin Laschet hat sich offen für Gespräche mit den Grünen über eine Koalition gezeigt. "Wir haben immer gesagt: Wenn es für die Fortführung der bisherigen Koalition nicht reicht, reden wir mit allen demokratischen Parteien. Dann gibt es auch keinen Wunschkoalitionspartner", sagte Laschet der "Rheinischen Post". Es komme darauf an, möglichst viele Inhalte der Union umzusetzen. "Egal in welcher Konstellation."

Der Chef der nordrhein-westfälischen CDU forderte die SPD in den Ländern zudem dazu auf, ihre Blockadepolitik im Bundesrat aufzugeben. "Wir haben die richtigen Themen gesetzt und die Bundestagswahl gewonnen. Wir erwarten nun auch ein Ende der Blockadepolitik."

Altmaier sieht Union auch hinter Merkel personell "hervorragend" aufgestellt

Die Union hat nach Ansicht von CDU-Bundesumweltminister Peter Altmaier mit ihrem "historisch großen Wahlsieg" bewiesen, dass sie auch hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel "hervorragend aufgestellt ist". "Wenn eine Partei es schafft, unter diesen schwierigen Bedingungen mit sechs oder sieben konkurrierenden Parteien ein Ergebnis von deutlich über 40 Prozent zu erzielen, dann bedeutet es auch, dass sie hervorragend aufgestellt ist", sagte Altmaier der "Leipziger Volkszeitung". Hinter der Kanzlerin stehe auch "eine Mannschaft, die diese Bundeskanzlerin in ihrer Arbeit breit unterstützt". Altmaier versicherte, dass Merkel vier Jahre an der Spitze bleiben wolle. "Angela Merkel hat klar und deutlich gesagt, dass sie für vier Jahre antritt und alles andere ist abwegig." Altmaier betonte, dass die Union zahlreiche Optionen für die Regierungsarbeit habe. "Es gibt einen überwältigenden großen Auftrag für die Regierungsbildung durch die Union und durch Angela Merkel. Für alles andere nehmen wir uns Zeit. Wir wissen, dass wir mehrere Optionen haben."

Was die Zukunft der AfD beträfe, so liege es am Bürger, darüber zu entscheiden, was mit ihr in Zukunft passiere. "Für uns ist klar, wir werden an unserer verantwortungsvollen Haltung zu Europa und im Umgang mit dem Euro nichts ändern. Wir fühlen uns darin vom Wähler bestätigt und lassen uns da von niemandem beirren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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