Linkspartei will Grundstücksvergabe an Genossenschaften in Berlin verbessern
Archivmeldung vom 24.06.2019
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Freigeschaltet durch André OttAngesichts der Kritik von Berliner Genossenschaften am rot-rot-grünen Senatskurs zum Mietendeckel will die Linksfraktion die Vergabe von landeseigenen Grundstücken neu regeln.
»Wir wollen den Boden zu attraktiven Konditionen zur Verfügung stellen, wenn darauf Wohnungen zu leistbaren Mieten neu gebaut werden«, erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Steffen Zillich, der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«. Deshalb wolle man die Regeln der landeseigenen Grundstücksvergabe ändern. »Die Frage ist: Wie gelingt es, Grundstücke gerade für gemeinwohlorientierte Bauherren zur Verfügung zu stellen?«, so Zillich.
Aus Sicht der Linksfraktion muss Rot-Rot-Grün dieses Vorhaben mit der Genossenschaftsförderung verknüpfen. Die Genossenschaften, die weit mehr als 100.000 Wohnungen bewirtschaften, sind derzeit sehr unzufrieden mit der Senatspolitik. Die Kritik äußerte sich zuletzt in ganzseitigen Zeitungsanzeigen, in denen ein Stopp des Mietendeckels gefordert wurde.
Quelle: neues deutschland (ots)