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Mehr als 70 Prozent der Bayern ist CSU-Mehrheit egal

Archivmeldung vom 16.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Laut einer Umfrage der Hamburger Zeitschrift stern stehen die meisten Menschen in Bayern einer Neuauflage der CSU-Alleinregierung nach der kommenden Landtagswahl gleichgültig bis ablehnend gegenüber. Insgesamt 39 Prozent der Befragten wäre es egal, wenn die CSU ihre absolute Mehrheit verlöre, 32 Prozent würden sich sogar freuen.

Nur 29 Prozent würden sich ärgern, wenn die Christsozialen nach 46 Jahren keine absolute Mehrheit im Landtag mehr hätten.   Außerdem glauben nach der von dem Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführten Umfrage zufolge immer mehr Menschen, dass der bundespolitische Einfluss der CSU unter dem Parteivorsitzenden Erwin Huber gesunken ist. Mittlerweile vertreten 50 Prozent der Befragten diese Meinung. Lediglich vier Prozent sagen, dass die CSU nach dem Abgang von Ministerpräsident Edmund Stoiber eine größere bundespolitische Rolle spiele.   Im stern.de-Interview sagte Forsa-Chef Manfred Güllner, dass die CSU unter Erwin Huber und Günther Beckstein eine Vertrauenskrise bei der Bevölkerung durchlebe. "Es war das Geheimnis der CSU, das sie wirklich ein Gespür für die Ängste der Menschen hatte. Die Menschen glaubten, dass die Partei es schon richten wird. Und das radikale Rauchverbot war ein erster Indikator dafür, dass möglicherweise dieses Gespür verloren gegangen ist."   Gleichzeitig steigt die Gefahr für die CSU, die absolute Mehrheit im bayerischen Landtag bei den Wahlen im September zu verlieren. "Ich bin noch nicht sicher, ob es so kommt. Aber die Chance, dass die CSU unter die Fünfzig-Prozent-Marke sinkt, ist natürlich größer als es bei den letzten Wahlen der Fall war", so Güllner zu stern.de.

Quelle: stern

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