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Infektionsschutz: Umweltministerin will mehr Distanz zu exotischen Tieren

Archivmeldung vom 02.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Peter Röhl / pixelio.de
Bild: Peter Röhl / pixelio.de

Um die Verbreitung neuartiger Viren zu verhindern, hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) mehr Distanz zu exotischen Tieren gefordert. "Die Menschen sind insgesamt in weiten Teilen der Welt den Tieren zu nahe gekommen, indem sie zum Beispiel in Urwälder vordringen und Ökosysteme zerstören", sagte Schulze den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Eine starke Naturschutzpolitik, die weltweit für den Erhalt von vielfältigen Ökosystemen eintrete, sei "daher ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von Seuchenursachen", so die SPD-Politikerin weiter.

Zuvor hatte bereits der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, vor dem Umgang mit exotischen Tieren gewarnt und eine Eindämmung des illegalen Tierhandels gefordert. "Da hat er völlig Recht", sagte die Umweltministerin dazu. Auch wenn der illegale Tierhandel "nur ein kleiner Teil des Problems" sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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