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SPD-Generalsekretär Heil: Die CSU ist ist faktisch nur noch sowas wie ein 16. Landesverband der CDU

Archivmeldung vom 29.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

SPD-Generalsekretär Hubertus Heil heute bei n-tv zum Ausgang der Landtagswahl in Bayern:

"Wir hätten uns ein besseres Ergebnis für unsere bayerischen Freunde gewünscht, das ist gar keine Frage. Aber das Interessante ist, dass sich gestern historisch was getan hat. Die konservative Hegemonie in Bayern ist aufgebrochen, die CSU ist abgestürzt. Sie ist faktisch nur noch sowas wie ein 16. Landesverband der CDU und das gibt uns Zuversicht, auch für das nächste Jahr für die Bundestagswahl- deshalb gucken wir ganz fröhlich aus der Wäsche."

"Ich weiß nicht, was da bei denen abgeht. Die sollten nur lernen, dass Profilierungsversuche aus der Provinz auf Kosten der gemeinsamen Regierung in Berlin sich offensichtlich nicht auszahlen. Die Bürgerinnen und Bürger nehmen übel, wenn man so tut, als hätte man mit dem, wo man ja mitgemacht hat und wo man zugestimmt hat, nichts zu tun. Das hat die CSU jetzt lernen müssen und deshalb muss die Konsequenz sein: Verantwortung übernehmen. Die SPD ist der stabile Partner in dieser Koalition. [...] Die SPD hat ein neues Selbstbewusstsein. Wir stehen geschlossen da. Den Gegenwind haben die anderen, aber das können wir denen nicht abnehmen. Die müssen sich jetzt auf den Hosenboden setzen und mit uns weiter regieren."

Quelle: n-tv

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