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Grünen-Fraktionschef Hofreiter kritisiert Koalitionsbeschluss zum Wohnen

Archivmeldung vom 19.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anton Hofreiter (2016)
Anton Hofreiter (2016)

Foto: Harald Bischoff
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter bezweifelt die Wirksamkeit der Beschlüsse der großen Koalition zur Wohnpolitik. "Der Beschluss zu Mieten und Wohnen ist allenfalls halbgar", sagte Hofreiter der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Er verstehe nicht, warum die Koalition die Teilung der Maklerkosten als einen großen Wurf verkaufe. "Richtig wäre es, das Bestellerprinzip einzuführen - wer den Makler bestellt, der zahlt komplett." Die Verlängerung der Mietpreisbremse sei zwar überfällig, werde aber in der Form wieder kaum etwas bringen, weil sie so viele Ausnahmen habe und es so leicht sei, dagegen zu klagen. Hofreiter forderte: "Es ist an der Zeit, die Mietpreisbremse endlich scharf zu stellen. Zudem braucht es eine neue Wohngemeinnützigkeit, mit der jährlich 100.000 neue dauerhaft bezahlbare Wohnungen geschaffen werden."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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