Schulz warnt vor sozial unausgewogener Verteilung von Einwanderern
Archivmeldung vom 02.09.2017
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Freigeschaltet durch André OttSPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat davor gewarnt, Einwanderer sozial unausgewogen in Deutschland zu verteilen. Man könne "die Viertel, die am meisten belastet sind, nicht noch zusätzlich belasten", sagte Schulz der "Bild".
"Es ist natürlich schön, wenn ich in einem Villenviertel wohne und darüber sinniere, dass man die Welt verändern muss. Wenn dann kein Flüchtling kommt, dann ist das noch angenehmer. Wenn man aber in den Ballungszentren, wo die Wohnungen billig sind und wo sie requiriert werden, Flüchtlinge unterbringt, steigen dann die Spannungen." Die Verteilung der Einwanderer sei eine "gesamtgesellschaftliche Aufgabe", so Schulz weiter. "Man kann sich nicht hinstellen und sagen: `Wir schaffen das` und anschließend diejenigen, die es leisten müssen, nicht mit dem Geld ausstatten, das sie dafür brauchen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur