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Groß: Steigende Anzahl an Leiharbeitern in der Pflege in Rheinland-Pfalz ist besorgniserregend

Archivmeldung vom 10.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sylvia Groß (2018)
Sylvia Groß (2018)

Bild: AfD Deutschland

Die Anzahl der Leiharbeitnehmer, die im Pflegesektor in Rheinland-Pfalz beschäftigt sind, ist im Zeitraum von 2016 bis 2017 um rund 62 % angestiegen, wie eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion ergeben hat. In der Berufsgruppe der Gesundheits- und Krankenpflege, dem Rettungsdienst und der Geburtshilfe beträgt der Anstieg sogar 100 %. Waren 2016 noch 408 Leiharbeitnehmer in dieser Berufsgruppe beschäftigt, waren es 2017 bereits 816 Leiharbeitnehmer.

Dazu Dr. Sylvia Groß, Gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion: „Nach Ansicht von Experten wechselten Pflegekräfte in die Leiharbeit, weil sie dort oft planbarere Arbeitszeiten sowie ein besseres Entgelt erwarten. Selbst wenn der Anteil der Leiharbeitnehmer an der Gesamtzahl der Beschäftigten in der Pflegebranche im letzten Jahr bei nur 2,6 % lag, ist diese Entwicklung ein Indiz dafür, dass die Arbeitsbedingungen im Pflegesektor unbefriedigend sind.“

Dr. Groß weiter: „Unsere Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz verdienen vor dem Hintergrund ihrer wertvollen Leistung für das Gemeinwesen bessere Arbeitsbedingungen, ein höheres Entgelt und vor allem eine angemessene gesellschaftliche Wertschätzung für ihren aufopferungsvollen Dienst an pflegebedürftigen Menschen.“

Quelle: AfD Deutschland

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