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5G-Ausbau: Unionspolitiker wollen Alternativen zu Huawei

Archivmeldung vom 19.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die 5G Technologie soll - ohne gesundheitliche Unbedenklichkeit - kommen, koste es was es wolle! (Symbolbild)
Die 5G Technologie soll - ohne gesundheitliche Unbedenklichkeit - kommen, koste es was es wolle! (Symbolbild)

Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

In der Unionsfraktion des Bundestages formiert sich neuer Widerstand gegen eine Beteiligung des chinesischen Konzerns Huawei am Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland. "Ich würde aufgrund meines aktuellen Kenntnisstands Huawei vom Aufbau der Zukunftsnetze ausschließen, auch wenn das teurer werden sollte und länger dauert", sagte der CDU-Innenpolitiker Christoph Bernstiel dem "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

"Am besten wäre es, die Fähigkeiten zum Aufbau des Mobilfunknetzes wären bei uns in Europa beheimatet. Das wäre zwar teurer, würde Deutschland und die EU aber weniger verwundbar machen", so der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen (CDU). Der CDU-Innenpolitiker Patrick Sensburg äußerte sich ähnlich: "Ich vertraue weder Anbietern aus China noch aus den USA", sagte er. In beiden Ländern müssten Telekommunikationsunternehmen eng mit den Sicherheitsbehörden kooperieren, so der CDU-Politiker weiter. Deshalb müssten "zumindest die Sicherheitsanforderungen für alle Hersteller, die in Deutschland das 5G-Netz mit aufbauen wollen, so streng wie nur möglich ausgestaltet werden", sagte Sensburg dem "Spiegel". Ein entsprechender Katalog mit Auflagen wird derzeit von den Behörden ausgearbeitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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