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Islamistischer Terror: Verfassungsschutzpräsident sieht noch kein Ende der Terrorwelle

Archivmeldung vom 15.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, sieht noch kein Ende der Terrorgefahr. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte Maaßen: "Ich weiß nicht, ob wir den Scheitel der Welle schon erreicht haben. Auf jeden Fall sind wir noch nicht am Ende der Welle." Maaßen fügte hinzu: "Wir können nicht ausschließen, dass es auch in den nächsten Jahren Terroranschläge geben wird."

Entscheidend dafür seien zwei Faktoren. "Ein Ende des Terrorismus hängt davon ab, dass der IS und andere Terrorgruppen auf internationaler Ebene besiegt werden", sagte Maaßen. "Und davon, dass in den Schulen, in den Familien, bei der Arbeit, durch Prävention die Radikalisierung von jungen Menschen verhindert wird." Man dürfe sich an das Phänomen Terrorismus nicht gewöhnen. Der Verfassungsschutzpräsident sagte: "Terrorismus darf nie zum Alltag gehören. Der Politik in allen europäischen Ländern ist klar, dass der Terrorismus nur ganzheitlich bekämpft werden kann." Die islamistisch-terroristische Szene in Deutschland wachse weiter und sei inzwischen auf 1.770 Personen gestiegen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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