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Ischinger warnt Ampel vor schärferen Regeln für Rüstungsexporte

Archivmeldung vom 27.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wolfgang Ischinger (2019)
Wolfgang Ischinger (2019)

Foto: Author
Lizenz: CC BY 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der langjährige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat die Ampelkoalition davor gewarnt, die Regeln für Rüstungsexporte zu verschärfen. "Damit würden wir uns erneut innerhalb der EU ins Abseits manövrieren", sagte der frühere Spitzendiplomat dem "Tagesspiegel".

Und das in einer Zeit, in der EU-Verteidigungsfähigkeit und Zusammenarbeit im Rüstungsbereich von entscheidender Bedeutung seien. "Deutschland sollte nicht einen Sonderweg gehen und eigene Regeln gegen eine Mehrheit in der EU durchsetzen." Ein solcher Schritt stehe zudem "im Gegensatz zum Bekenntnis der Ampelkoalition zu mehr europäische Integration". Die strengeren nationalen Regeln für Rüstungsexporten dienten "ausschließlich der Befriedigung eigener parteipolitischer Interessen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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