SPD wirft FDP Blockade im Kampf gegen islamistische Gefährder vor
Archivmeldung vom 29.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Sebastian Hartmann, hat der FDP vorgeworfen, die deutschen Sicherheitsbehörden im Kampf gegen islamistische Gefährder zu behindern. "Ich erwarte von der FDP, dass sie etwas tut bei Waffenverboten, wo sie seit zwei Jahren blockiert hat, dass sie etwas tut bei digitalen Befugnissen", sagte Hartmann dem TV-Sender "Welt" am Mittwoch.
Dazu gehöre auch die Vorratsdatenspeicherung, die die FDP mit Verweis
auf Freiheitsrechte verhindert. "Wenn wir die Möglichkeit hätten, auch
europarechtskonform Verkehrsdaten zu speichern, könnten wir mehr gegen
islamistische Gefährder tun", sagte der SPD-Politiker. "Wir haben hier
eine FDP, die aus einem falsch verstandenen Rechtsstaatsgedanken
Sicherheitsbehörden geschwächt hat."
Man müsse den Staat in die
Lage versetzen, klar zu trennen zwischen Schutzberechtigten und
Gefährdern, forderte Hartmann. "Wir müssen die Gefährder zurückführen
können und die Straftäter wirksam bekämpfen - und da war die FDP nur
Bremse."
Quelle: dts Nachrichtenagentur