Studie: Deutsche fürchten sich nicht vor Digitalisierung
Archivmeldung vom 03.12.2018
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Freigeschaltet durch André OttArbeiter und Angestellte in Deutschland stehen dem digital Wandel mehrheitlich ohne Furcht vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes gegenüber. In einer Studie, die das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (Infas) im Auftrag der Wochenzeitung "Die Zeit" (Jahresrückblicks-Ausgabe) durchführte, erklären 23 Prozent der Befragten, ein möglicher Verlust des Arbeitsplatzes durch Digitalisierung sei "ein Thema, das mich persönlich und im privaten Umfeld betrifft".
48 Prozent erklärten hingegen: "Davon lese und höre ich vor allem in den Medien". Infas-Geschäftsführer Menno Smid sagte dazu der Zeitung: "Die Beschäftigten in Deutschland sind sich wohl bewusst, dass da was auf sie zukommt, dessen Ergebnis für sie um es vorsichtig auszudrücken eine Herausforderung darstellt." Die Menschen reagierten darauf "aber nicht mit Angst, sondern mit der Forderung an ihre Arbeitgeber, insbesondere an das Führungspersonal, sie zu unterstützen, wenn es darum geht, sich dieser Herausforderung zu stellen". 74 Prozent der Befragten hatten erklärt, es sei ihnen wichtig, "Vorgesetzte zu haben, die einen unterstützen, sich weiter zu entwickeln". Zufrieden mit dieser Unterstützung sind lediglich 45 Prozent. Für die Umfrage wurden 1.000 Erwerbstätige in Deutschland zu verschiedenen Aspekten ihres Berufslebens befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur