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DGB-Chef strikt gegen bedingungsloses Grundeinkommen

Archivmeldung vom 30.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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DGB-Chef Reiner Hoffmann ist strikt gegen die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland. "Menschen mit einer Stillhalteprämie aufs Abstellgleis zu stellen, weil ihnen keine Perspektive in der Erwerbsarbeit angeboten werden kann, ist keine Lösung", sagte Hoffmann dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Der Ruf nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ist eine absolute Fehlorientierung."

Arbeit sei mehr als Broterwerb. Sie strukturiere den Alltag, sorge für Teilhabe und sozialen Zusammenhalt: "Alimentierung mit einem Grundeinkommen, bei dem niemand sagen kann, wie es finanziert werden soll, halte ich nicht für den richtigen Weg." Hoffmann sagte, es sei eine offene Frage, ob die Digitalisierung traditionelle Jobs vernichte, ohne dass in gleichem Maße andere entstehen würden. "Ich halte nichts von Katastrophenszenarien. Wir erleben einen fundamentalen Strukturwandel", so der DGB-Vorsitzende. "Schon in den 70er-Jahren hieß es, Roboter und technologischer Fortschritt machen arbeitslos." Das sei jedoch kein Automatismus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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