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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gerät beim Breitbandausbau unter Druck aus den eigenen Reihen

Archivmeldung vom 02.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Alexander Dobrindt Bild: bundestag.de
Alexander Dobrindt Bild: bundestag.de

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ist derzeit nicht nur bei der Pkw-Maut in Schwierigkeiten, jetzt wird der Druck auf ihn auch beim Breitbandausbau erhöht - und das aus eigenen Reihen. Morgen (Donnerstag) wollen die Fraktionen von Union und SPD im Bundestag einen Entschließungsantrag einbringen, wonach die Bundesregierung aufgefordert wird, den Netzausbau schneller zu realisieren.

In dem Papier, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"  vorliegt, heißt es unter anderem, die Regierung solle "bis zum Ende des dritten Quartals 2014 im Einvernehmen mit den Ländern einen nationalen Konsens zum Breitbandausbau" anstreben. Zuletzt war ein Gipfel der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Thema Breitbandausbau auch wegen mangelnder Abstimmung zwischen dem Bundesverkehrs- und dem Bundesfinanzministerium gescheitert.

Bewegung soll nun außerdem in das Vorhaben kommen, die Haftungsbeschränkungen für öffentliches WLAN zu lockern. Wie die "Rheinische Post" aus Regierungskreisen erfuhr, könnte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bereits im August einen Gesetzentwurf in die Ressortabstimmung geben, der die Haftungsbeschränkungen lockern und es etwa Café-Besitzern erleichtern würde, frei empfangbares WLAN anzubieten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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