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Koch: Außerplanmäßige Rentenerhöhung sollte nicht Schule machen

Archivmeldung vom 11.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) warnt davor, einen ordnungspolitisch problematischen Schritt wie die außerplanmäßige Rentenanhebung zu wiederholen.

Im Interesse des gesellschaftlichen Friedens halte er die Entscheidung "mit Bauchschmerzen" für richtig, sagte Koch der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Allerdings dürfe ein solcher Schritt "nicht Schule machen, denn dann würde es irgendwann für die nachfolgenden Generationen gefährlich". Den Debattenbeitrag von Alt-Bundespräsident Roman Herzog bezeichnete Koch als geeignet, das Thema Generationen-Gerechtigkeit ins Scheinwerferlicht zu rücken. Er kenne viele Ältere, so Koch, denen es äußerst wichtig sei, dass es den Kindern und Enkeln gut gehe, und die sich Sorgen machten, dass das Interesse am Wohlergehen der   Nachkommen und das Interesse am eigenen Wohlergehen im Alter immer weiter auseinander drifteten.

Quelle: Rheinische Post

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