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Reiche: Nein zu neuer Endlagersuche

Archivmeldung vom 13.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Anlässlich der aktuellen Diskussion zur Endlagerung radioaktiver Abfälle erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:

Alle bisherigen Untersuchungsergebnisse stehen einer Eignung des Salzstockes Gorleben als Endlager für radioaktive Abfälle nicht entgegen. Deshalb ist das Moratorium in Gorleben aufzuheben und die Erkundung fortzuführen.

Ein neues Standortauswahlverfahren ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt weder sinnvoll noch notwendig. Dies würde die Bevölkerung in möglichen Standortregionen in hohem Maße verunsichern aber in der Sache selbst nicht weiter helfen. Das will die Union nicht.

Den Erkundungen in Gorleben sind eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien und verschiedene Standortuntersuchungen vorausgegangen. Bis heute hat es begleitend weitere wissenschaftliche Untersuchungen gegeben. Hier könnte es sinnvoll sein, diese von einem internationalen Expertengremium nach internationalem Stand von Wissenschaft und Technik evaluieren zu lassen. Ein international anerkannter Bericht könnte das Vertrauen in der Bevölkerung hierzulande stärken.

Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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