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Sozialverbands-Präsident hält Deutschland für sehr gerecht

Archivmeldung vom 11.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Präsident des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Adolf Bauer, hält Deutschland für "eines der gerechtesten Länder der Welt". In "Bild" sprach Bauer aber auch von "dramatischen Fehlentwicklungen in manchen Bereichen".

Konkret kritisierte Bauer "die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, die Langzeitarbeitslosigkeit und vor allem der Niedriglohnsektor". Der SoVD-Präsident sagte zu "Bild": "Millionen Menschen haben nach ihrem Berufsleben Rentenanwartschaften unterhalb der Grundsicherung. Diese Menschen fühlen sich vom Staat nicht beschützt, sondern ausgesetzt und allein gelassen."

Bauer lobte den Vorstoß zur Grundrente von Sozialminister Hubertus Heil (SPD). "Man weiß ja nie, was am Ende dabei herauskommt, aber es ist gut, dass er das jetzt anpackt", sagte er zu "Bild". Der Vorschlag des Sozialverbands sei aber ein gestaffelter Freibetrag von bis zu 175 Euro, der nicht bei der Grundsicherung angerechnet wird. "Damit hätten Menschen , die sich etwas Rente erarbeitet haben, auch mehr als nur die Grundsicherung. Und diese Regelung wäre innerhalb des bestehenden Systems möglich, es müsste also keine neue Rentenform aus Steuermitteln eingeführt werden", sagte Adolf Bauer zu "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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