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Sonntagsfrage: Ampelkoalition hätte keine Mehrheit mehr

Archivmeldung vom 23.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wählen, Wahl, Bundestagswahl (Symbolbild)
Wählen, Wahl, Bundestagswahl (Symbolbild)

Bild: Doreen Bierdel / pixelio.de

Starke Zugewinne für CDU, Ampelkoalition hätte keine Mehrheit mehr Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre, würde die CDU mit 38 Prozent (+11 Prozentpunkte gegenüber März 2020) die stärkste Kraft im Land und würde damit ihr bestes Ergebnis in einem SWR PoliTrend seit Dezember 2015 erreichen.

Die SPD bliebe mit 27 Prozent (+1 Prozentpunkt) zweitstärkste Kraft. Grüne, FDP und AfD würden verlieren. Die Grünen kämen auf 13 Prozent (-5 Prozentpunkte), die FDP auf 6 Prozent (-1 Prozentpunkt) und die AfD käme auf 8 Prozent (-3 Prozentpunkte). Die Linke würde mit 4 Prozent (-2 Prozentpunkte) den Einzug in den Landtag verpassen. Die amtierende Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP verlöre ihre Mehrheit im Parlament. Regierungsfähig wäre stattdessen eine Schwarz-Rote Koalition, eine Schwarz-Grüne Koalition oder ein Jamaikabündnis aus CDU, Grünen und FDP.

Rekordwert für Zufriedenheit mit Landesregierung Die Landesregierung kommt auf ihr bisher bestes Ergebnis in einem SWR PoliTrend. 71 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sind mit der Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden. Damit zählt die Landesregierung zu den beliebtesten in Deutschland. Sogar unter den CDU-Anhängern überwiegt die Zufriedenheit (69 Prozent). 28 Prozent der Befragten sind weniger oder gar nicht zufrieden. Am kritischsten bewerten die AfD-Anhänger die Arbeit der Landesregierung: 87 Prozent sind damit weniger oder gar nicht zufrieden.

Politikerzufriedenheit: Ministerpräsidentin Dreyer kann ihr Ansehen weiter ausbauen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) kann ihre Popularität nochmals ausbauen. 73 Prozent der Befragten sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als noch im März 2020. Damit erreicht Dreyer ihren Rekordwert vom März 2016. 22 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden.

Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) kann seine Beliebtheitswerte um 10 Prozentpunkte auf 39 Prozent steigern. 21 Prozent sind mit seiner Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden. Mit dem CDU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2021 und Fraktionsvorsitzenden, Christian Baldauf, sind 34 Prozent (+4 Prozentpunkte) der Befragten sehr zufrieden oder zufrieden. 26 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden.

Mit der vom Landesvorstand der Grünen als Spitzenkandidatin nominierten Integrations- und Familienministerin Anne Spiegel sind 22 Prozent (+4 Prozentpunkte) sehr zufrieden oder zufrieden. 19 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden. Mit der Arbeit des AfD-Fraktionsvorsitzenden Uwe Junge sind nach wie vor 11 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden. 37 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden.

Wegen der Corona-Krise wurden erstmals die Beliebtheitswerte von Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) abgefragt. 32 Prozent sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden. 20 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden.

Mehrheit sorgt sich um wirtschaftliche Lage durch Corona-Krise Die Mehrheit der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sorgt sich mehr um die Wirtschaft als um die eigene Gesundheit. 70 Prozent der Befragten hat große bis sehr große Befürchtungen, dass sich die wirtschaftliche Lage in Rheinland-Pfalz wegen Corona verschlechtert. 39 Prozent fürchten, sich mit dem Virus anzustecken. Eine Mehrheit (65 Prozent) begrüßt die schrittweise Öffnung einiger Geschäfte. 87 Prozent der Befragten hält die Verlängerung der Kontakteinschränkungen für richtig. Das Tragen einer Atem- oder Mundschutzmaske wird mehrheitlich befürwortet: 39 Prozent der Befragten gab an, bereits einen Atem- oder Mundschutz zu tragen. 44 Prozent können sich das Tragen künftig vorstellen und 17 Prozent schließen das Tragen eines Atem- oder Mundschutzes für sich aus.

Datenbasis: Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des Wahlforschungsinstituts "Infratest dimap" unter 1.003 wahlberechtigten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern (Erhebungszeitraum: 20./21. April 2020). Die ausführlichen Ergebnisse sendet das Politikmagazin "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" am Donnerstag, 23. April 2020, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)


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