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­Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um will keine neuen Sturm­ge­wehre G36

Archivmeldung vom 23.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Deutsche Soldaten mit G36.
Deutsche Soldaten mit G36.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um hat nach In­for­ma­tio­nen von "Bild am Sonntag" einen Be­schaf­fungs­stopp für das Sturm­ge­wehr G36 ver­hängt und lässt das Stan­dard­ge­wehr der Trup­pe neu un­ter­su­chen. Aus­lö­ser ist ein ge­hei­mer Be­richt des Bun­des­rech­nungs­hofs (BRH), in dem die Treff­si­cher­heit des G36 an­ge­zwei­felt wird.

"Es spricht viel dafür, dass es in der Bun­des­wehr so­wohl nicht­sys­tem­ver­träg­li­che Mu­ni­ti­ons­sor­ten als auch un­ter­schied­lich wär­me­emp­find­li­che Ge­weh­re G36 gibt", heißt es in dem BRH-Be­richt. In Ab­spra­che mit dem Bun­des­rech­nungs­hof prüft die Bun­des­wehr jetzt mit For­schern des Ernst-Mach-In­sti­tuts, dem Bun­des­kri­mi­nal­amt und Mu­ni­ti­ons­her­stel­lern die Ur­sa­chen der man­geln­den Ziel­ge­nau­ig­keit des Ge­wehrs.

Bis zum Ab­schluss der Tests or­dert die Trup­pe keine G36 mehr. Der Bun­des­rech­nungs­hof schreibt in sei­nem Be­richt: "Es gilt zu ver­mei­den, dass das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um bis zu 34 Mil­lio­nen Euro in ein Ge­wehr in­ves­tiert, das mög­li­cher­wei­se den An­for­de­run­gen der Trup­pe nicht ge­nügt." Das G36 steht seit 2012 in der Kri­tik. Bei Er­hit­zung durch Dau­er­feu­er soll es un­ge­nau schie­ßen. Die Bun­des­wehr hat bis­lang schlech­ter Mu­ni­ti­on die Schuld ge­ge­ben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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