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Menschenrechtsexpertin sieht Abschiebungen nach Afghanistan kritisch

Archivmeldung vom 06.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Menschenrechtsexpertin Nele Allenberg sieht die aktuelle Debatte über Abschiebungen nach Afghanistan kritisch. "Der Schutz der öffentlichen Sicherheit ist eine wichtige Aufgabe der Innenpolitik", sagte die Mitarbeiterin des Deutschen Instituts für Menschenrechte der "Rheinischen Post".

"Nicht aus dem Blick geraten dürfen aber menschenrechtliche Grundprinzipien. Das sind die Refoulement-Verbote aus der Genfer Flüchtlingskonvention und aus der europäischen Menschenrechtskonvention." 

Gerichte hätten Personen schon einen Abschiebungsschutz erteilt, "die keinerlei Verbindungen nach Afghanistan haben und bei denen es als gesichert gilt, dass die sich dort keine Existenz aufbauen können, dort hungern und dahinvegetieren", erklärte die Leiterin der Abteilung Menschenrechtspolitik Inland des Deutschen Instituts für Menschenrechte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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