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Städtetag fordert "Masterplan" des Bundes gegen Stickoxide in Städten

Archivmeldung vom 01.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Der Hauptgeschäftsführer des "Deutscher Städtetag", Helmut Dedy, hat angesichts anhaltender Grenzwertüberschreitungen bei Stickoxiden in Großstädten einen "Masterplan" des Bundes gefordert. "Der Bund sollte einen Masterplan vorlegen, damit mehr geschieht, als bisher bei den Diesel-Gipfeln verabredet wurde", sagte Dedy der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die zentrale Aufgabe komme der Automobilindustrie zu, denn im Verkehr in der Stadt verursachten Diesel-Pkw bis zu drei Viertel der Stickoxide. "Die Automobilindustrie muss endlich beantworten, was die Software-Updates bringen, und wenn das nicht reicht, muss es eine Hardware-Nachrüstung geben", sagte Dedy, der auch betonte, dass die Städte zwar keine Fahrverbote wollten, "aber wir müssen befürchten, dass Gerichte solche Verbote für einzelne Städte anordnen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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