AfD-Chef: Asylverfahren sollten in Herkunftsland oder an EU-Außengrenze stattfinden
Archivmeldung vom 12.05.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithIn der Diskussion um steigende Asylzahlen in Deutschland hat sich AfD-Parteichef Tino Chrupalla für Asylzentren an den EU-Außengrenzen ausgesprochen. "Asylverfahren sollten möglichst im Herkunftsland oder an der EU-Außengrenze stattfinden", sagte der Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). In den Zentren müsse es "schnelle Verfahren geben, und nur wer einen positiven Asylbescheid hat, darf in die EU einreisen."
Seine Partei befürworte eine grenznahe Unterbringung von Asylbewerbern. "Ukrainer sollten beispielsweise in Polen Schutz finden und Syrer in der Türkei", sagte Chrupalla. Das könne Deutschland finanziell unterstützen. "Die teils rechtswidrige Unterbringung so vieler Menschen mit anderer Mentalität in unserem Land hat nichts mit dem ursprünglichen Gedanken des Asylrechts zu tun."
Zuvor hatte bereits Innenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärt, sich gemeinsam mit anderen EU-Ländern für Asylvorprüfungen an der EU-Außengrenze einzusetzen.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)