Ex-Familienministerin Schröder nimmt Merz für "Pascha"-Aussage in Schutz - "Problem mit Männlichkeit, Ehre und Gewalt in migrantischen muslimischen Familien"
Archivmeldung vom 13.01.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithDie ehemalige Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat CDU-Parteichef Friedrich Merz nach dessen umstrittener "Pascha"-Äußerung im Zusammenhang mit den Silvesterkrawallen in Schutz genommen. "Wir haben das Problem mit Männlichkeit, Ehre und Gewalt gerade in migrantischen muslimischen Familien. Das hat Friedrich Merz gemeint und ins Talkshow-Deutsch übersetzt, als er von den kleinen "Paschas" sprach", sagte Schröder im "Wochentester"-Podcast von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND). Merz' Auftritt bei "Markus Lanz" sei richtig gewesen. "Es war doch ganz klar, dass man ihm danach Populismus und Rassismus und whatever vorwerfen wird. Er hat Dinge ausgesprochen. Er hat den Debattenraum geweitet", so Schröder.
Viele Menschen hätten schon persönliche Erfahrungen gemacht mit "bestimmten Gruppen, von denen gewalttätiges Verhalten ausgeht oder zumindest auch bedrohliches Verhalten", so Schröder weiter. Es seien zu einem großen Teil Migrantengruppen, "aber das wäre viel zu allgemein. Wir reden nicht über Asiaten oder christliche Migranten. Wir reden über Migranten mit einem muslimischen Hintergrund. Dort haben wir - das lässt sich auch empirisch zeigen - eine höhere Gewaltneigung", sagte Schröder.
Kristina Schröders Aussagen sind zu hören im Podcast "Die Wochentester" mit Wolfgang Bosbach und Christian RAch auf ksta.de/podcast und auf rnd.de Der Podcast ist außerdem abrufbar über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Audio Now, Deezer und Podimo.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)