Kipping stellt Innenminister ein Ultimatum
Archivmeldung vom 11.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Vorsitzende der Linken, Katja Kipping, hat von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ultimativ ein Ende der Beobachtung von Abgeordneten ihrer Partei durch den Verfassungsschutz verlangt. "Innenminister Friedrich schuldet uns mehr als eine Auskunft", sagte sie der "Berliner Zeitung" nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts. "Wir wollen wissen, wer wann warum und mit welchen Mitteln bespitzelt wurde."
Kipping fügte hinzu: "Das Urteil hat Folgen für alle unsere Abgeordneten in den Parlamenten. Friedrich muss jetzt den Offenbarungseid für den Verfassungsschutz leisten. Wenn der Innenminister bis zum Ende des Monats keinen Spitzelstopp verhängt, dann werden wir eine Prozesslawine in Gang setzen, die Friedrich in Serie bis auf die Knochen blamiert."
Quelle: dts Nachrichtenagentur