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DGB fordert mehr Lohntransparenz für Geschlechtergerechtigkeit

Freigeschaltet am 07.03.2025 um 06:42 durch Sanjo Babić
Lohntüte: Löhne sind Kosten. Löhne sind Einnahmen. Einnahmen werden zur Ausgaben. Und Ausgaben werden wieder zu Einnahmen. Ein Kreislauf.
Lohntüte: Löhne sind Kosten. Löhne sind Einnahmen. Einnahmen werden zur Ausgaben. Und Ausgaben werden wieder zu Einnahmen. Ein Kreislauf.

Bild: Siegfried Fries / pixelio.de

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) erwartet von der neuen Bundesregierung, Maßnahmen zu ergreifen, um das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen zu verringern. "Deswegen ist es wichtig, dass die neue Bundesregierung die EU-Entgelttransparenzrichtlinie zügig und vollständig in nationales Recht umsetzt", sagte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, der "Rheinischen Post".

"Der bereinigte Gender Pay Gap wird auch 'unerklärter Rest' genannt und das trifft es auch gut: Wir wissen nicht genau, wie sich dieser Teil der Lücke begründet", erläuterte sie. "Mittels Berichtspflichten und gegebenenfalls Prüfverfahren wird Entgeltdiskriminierung auf betrieblicher Ebene erkannt und muss beseitigt werden. Der bereinigte Gender Pay Gap würde sich endlich verringern."

Laut DGB müssen darüber hinaus noch weitere Maßnahmen ergriffen werden: "Hinderlich ist in jedem Fall das Ehegattensplitting, das zur Folge hat, dass viele Frauen weniger oder gar nicht arbeiten. Auch die Minijobs sind für eine eigenständige Existenzsicherung von Frauen kontraproduktiv und sollten in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt werden", so Hannack.

"Förderlich ist hingegen das Elterngeld. Seit Einführung des Elterngeldes kehren Frauen nach der Geburt eines Kindes deutlich früher in den Beruf zurück. Das Elterngeld sollte aber den aktuellen Lebenshaltungskosten angepasst und für mehr Partnerschaftlichkeit weiterentwickelt werden. Das heißt es braucht mehr nicht übertragbare Partnermonate beim Elterngeld."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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