FDP für Schlichtungsverfahren im DB-Tarifkonflikt
Archivmeldung vom 24.01.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićFDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat wegen des Bahnstreiks vor einem Schaden für die Wirtschaft gewarnt und die Lokführergewerkschaft GDL aufgefordert, einem Schlichtungsverfahren im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn zuzustimmen.
"Die GDL muss also zusammen mit der Deutschen Bahn endlich zu Lösungen kommen, um den Zustand eines Dauerstreiks und weiteren Schaden für den Wirtschaftsstandort abzuwenden", sagte der FDP-Politiker dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
"Ein Schlichtungsverfahren wäre hierfür eine geeignete Option, der sich Herr Weselsky nicht kategorisch verschließen sollte." Das Streikrecht sei ein hohes Gut, das unter besonderem rechtlichen Schutz stehe, fügte der FDP-Politiker hinzu. "Dennoch muss es maßvoll und verantwortungsbewusst wahrgenommen werden. Das scheint bei der GDL und insbesondere Herrn Weselsky immer weniger der Fall zu sein", kritisierte Djir-Sarai. "Denn gerade die Bahn spielt eine bedeutende Rolle für Millionen von Fahrgästen und für die deutsche Wirtschaft insgesamt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur