SPD dringt auf Grundgesetzänderung für Kinderrechte und Begriff der Rasse soll entfallen
Archivmeldung vom 22.10.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie SPD fordert den Koalitionspartner Union auf, sich bei der Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz zu bewegen. "Wir wollen im parlamentarischen Verfahren erreichen, dass noch vor der Wahl die wesentlichen Rechte von Kindern ins Grundgesetz kommen.", sagte Parteivize Serpil Midyatli der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Midyatli weiter: "Im Gegenzug soll das Wort 'Rasse' aus unserem Grundgesetz verschwinden und durch einen weniger belasteten Begriff ersetzt werden. Diese Entscheidung ist lange überfällig"
Kinder seien keine kleinen Erwachsenen. Mädchen und Jungen seien eigenständige Wesen mit eigenen Bedürfnissen. "Es ist gut, dass die Entscheidung über die Rechte von Kindern und ihre Verankerung im Grundgesetz jetzt dem Parlament übergeben wird, denn da gehört sie hin", betonte Midyatli.
Quelle: Rheinische Post (ots)