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Union will Familien beim Kauf von Wohneigentum unterstützen

Archivmeldung vom 04.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de

Die Familienpolitiker der Union fordern staatliche Hilfen für Familien beim Erwerb von Wohneigentum. "Familien können besser ihr eigenes Haus abzahlen, als das Geld Vermietern in den Rachen zu werfen", sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel dem Nachrichtenmagazin "Focus". Sie hat zusammen mit dem Vorsitzenden des Familienausschusses, Paul Lehrieder (CSU), und anderen Unionspolitikern Vorschläge erarbeitet.

Kernpunkte: Da Familien oft nicht genügend Eigenkapital haben, soll etwa 40 Prozent des selbst genutzten Heims über ein neues KfW-Programm abgesichert werden. Bis zur Volljährigkeit des jüngsten Kindes soll die staatliche Bürgschaft laufen.

Die beiden Familienpolitiker haben ihre Parteichefs - Angela Merkel (CDU) und Horst Seehofer (CSU) - über die Überlegungen informiert. "Ich hatte den Eindruck, dass er die Idee interessant findet", sagte Lehrieder mit Blick auf Parteichef Seehofer. Aus Sicht von Elisabeth Müller, Bundesvorsitzende des Verbands kinderreicher Familien, gibt es steigenden Handlungsbedarf. "Großer Wohnraum für Familien ist eines der drängendsten Probleme", berichtete Müller dem Magazin. "Die Not verschärft sich, wenn jetzt größere Familien aus Syrien auf den Markt drängen." Sie hat Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) gebeten, das Thema anzugehen. Müller sagte dem Magazin, sie habe Anfang Juli ein Gespräch mit der Leiterin der Fachabteilung des Ministeriums.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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