Spahn will Priorität für Abschiebungen straffälliger Migranten
Archivmeldung vom 23.01.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Eigenes Werk /SB
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU) will Abschiebungen und Grenzschließungen für Asylsuchende zur Priorität der nächsten Bundesregierung machen. "Wieder eine erschütternde Tat, wieder ein Täter, der nicht hätte hier sein dürfen", sagte Spahn der "Bild".
"Die Grenzen müssen für irreguläre Migration geschlossen werden, damit
auch und gerade für junge Männer aus Afghanistan. Und Straffällige
müssen abgeschoben werden", so Spahn. "Das wird eine der wichtigsten und
ersten Aufgaben der nächsten Bundesregierung."
Der
innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Alexander
Throm (CDU), bekräftigte seine Forderung nach Zurückweisungen an den
Grenzen. "Wenn es nach CDU und CSU gegangen wäre, wäre der Attentäter
von Aschaffenburg niemals nach Deutschland gekommen, sondern an der
Grenze zurückgewiesen worden", sagte er der Zeitung. "Wir brauchen
Zurückweisungen an den Grenzen und monatliche Abschiebeflüge nach Kabul,
und zwar sofort. Gefährliche und gewalttätige Migranten müssen unser
Land verlassen, gerade wenn sie psychisch auffällig sind", so Throm.
"Wenn sie es nicht freiwillig tun, dann gehören sie in den
Ausreisearrest. Wer sich in unserem Land gefährlich verhält, der muss
zurück - ob er was dafür kann oder nicht."
Quelle: dts Nachrichtenagentur