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Forscher empfehlen Wasserstoffimporte aus Europa

Archivmeldung vom 09.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wasserstoff: Eine unerschöpfliche und vollkommen ungiftige Energiequelle (Symbolbild)
Wasserstoff: Eine unerschöpfliche und vollkommen ungiftige Energiequelle (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Auf der Suche nach Handelspartnern für den künftigen Import von klimafreundlich erzeugtem Wasserstoff sollte sich Deutschland auf europäische Staaten wie Spanien und Norwegen konzentrieren.

Zu diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in seinen Empfehlungen zur Wasserstoff-Importstrategie der Bundesregierung, über die der "Spiegel" berichtet. Demnach kommt es bei grünem Wasserstoff nicht nur auf niedrige Stromkosten am Herstellungsort an, sondern auch auf überschaubare Transportdistanzen und den Zugang zu günstigen Finanzierungen. Die Autoren prognostizieren, dass viele Staaten, darunter China und die Vereinigten Staaten, ihren künftigen Wasserstoffbedarf überwiegend selbst decken könnten. 

In Deutschland sei das anders; entsprechend "vulnerabel" sei die Bundesrepublik, mahnt die Studie. Da die Nachfrage weltweit steige, das Angebot aber noch gering sei, bleibe der Energieträger "kurz- und mittelfristig eher teuer und knapp". Die Importstrategie sollte sich daher auf Branchen konzentrieren, die ihre Klimaschutzziele nur mit Wasserstoff erreichen könnten, etwa die Stahlindustrie oder den internationalen Schiffs- und Flugverkehr. Bezöge die Strategie etwa die Heizung von Gebäuden oder den Straßenverkehr in größerem Umfang ein, könnte dies "die Preise für die anderen Sektoren unnötigerweise in die Höhe treiben", warnen die Autoren. Die Studie wurde vom Bundesforschungsministerium gefördert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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