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Nur zehn Prozent der Studenten finden Platz in Wohnheim

Archivmeldung vom 30.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eingangsbereich der Wohnheimsiedlung Maßmannplatz in München
Eingangsbereich der Wohnheimsiedlung Maßmannplatz in München

Foto: Schuetze77
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Deutschland fehlen bezahlbare Wohnungen für Studenten. "Nur knapp zehn Prozent der Studierenden wohnen derzeit in öffentlich geförderten Wohnheimen", heißt es in einer Antwort von Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) auf eine Anfrage der Linken im Bundestag. Das Papier liegt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland exklusiv vor.

Das Ministerium beruft sich auf Angaben des Deutschen Studentenwerks. Demnach kamen im vergangenen Jahr auf 2,8 Millionen Studenten nicht einmal 240.000 Plätze in Studentenwohnheimen. Linken-Vizefraktionschefin Caren Lay forderte ein beschleunigtes Bund-Länder-Programm mit 45.000 neuen Wohnheimplätzen in den nächsten vier Jahren. Studenten, die zu Beginn eines Semesters in Turnhallen oder Hotels übernachten müssten, seien bereits seit vielen Jahren Realität. "Gebaut wird viel, leider jedoch fast nur im Luxussegment", erklärte die Linken-Politikerin.

Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland (ots)

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