Petry: Gabriel disqualifiziert sich
Archivmeldung vom 26.08.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZu den jüngsten Äußerungen von Vizekanzler Gabriel erklärt die Spitzenkandidatin der Alternative für Deutschland, Frauke Petry: "Die SPD bekommt nach wie vor keinen Fuß auf sächsischen Boden. Das zeigen nicht nur die aktuellen Umfragen, die für sie wie immer im Bundesvergleich sehr schlecht stehen. Es liegt vor allem daran, dass die Wähler nicht davon überzeugt sind, dass die SPD konstruktive Lösungen für Sachsen parat hat. Schließlich reist der SPD-Spitzenkandidat nur mit seinem Küchentisch anstatt mit klaren Wahlzielen durchs Land und möchte, dass die Menschen ihn persönlich kennenlernen."
Es sei ein Skandal, dass sich der SPD-Chef immer nur dann in sächsische Landespolitik einmische, wenn es um Wählerstimmen gehe. "Die jüngsten Äußerungen Gabriels sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und zeigen doch nur, dass auch die SPD-Bundesspitze ihren sächsischen Parteifreunden nicht mit zukunftsfähigen Konzepten aushelfen kann. Jetzt will ein Vizekanzler, der sich zuvor nicht für Sachsen interessiert hat, einem CDU-Ministerpräsidenten vorschreiben, mit wem er zu reden hat und mit wem nicht. Herr Gabriel sollte sich stattdessen um sein Ministerium und um die schrumpfende deutsche Wirtschaft kümmern", kommentiert Petry.
Sie könne durchaus nachvollziehen, dass auch Herr Tillich erst das Wahlergebnis abwarten wolle, bevor er eine Entscheidung über Koalitionsgespräche treffe. Schließlich ginge es vor allem darum, über Inhalte zu verhandeln und den Wählerwillen zu respektieren. "Der Wählerwillen scheint Gabriel und der SPD dagegen herzlich egal. Die Sachsen sollten sich gut überlegen, ob sie dieses Demokratieverständnis noch durch Stimmen bei der Landtagswahl belohnen", so Petry.
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)